Derzeit zeigen sich die Freiburger Bauernmärkte von ihrer schönsten Seite und präsentieren die ganze Pracht der herbstlichen Ernte. Allerdings sind die Zeiten für die Händlerinnen und Händler schwer: Die allgemeinen Preissteigerungen treiben die Kosten für die Herstellung, während zugleich viele Menschen aus finanziellen Gründen gezwungen sind, ihre Einkäufe beim günstigeren Discounter zu tätigen.
Zudem kommt derzeit auf viele Märkte eine Erhöhung der Gebühren zu, die sie an die Stadt zu entrichten haben. Der Grund ist eine gesetzlich vorgeschriebene Umstellung von der Pacht auf eine viel teurere Sondernutzungserlaubnis.
Für uns ist dabei jedoch klar, dass die Situation der Bauernmärkte nicht unter rein fiskalischen Kriterien abgehakt werden darf. Die Rahmenbedingungen für alle Freiburger Bauernmärkte müssen einheitlich nachvollziehbar sein und langfristig bezahlbar bleiben, um die Versorgung mit frischen und ökologischen Produkten aus der Region sicherzustellen. Eine entsprechende Initiative haben wir gemeinsam mit anderen Fraktionen in den Gemeinderat eingebracht. Denn hierbei geht es auch um gesunde Ernährung, um kurze Transportwege, um die Stärkung der regionalen Landwirtschaft - und damit auch um Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Alles Ziele, für die unsere Stadt einsteht. Von der Stadtverwaltung erwarten wir daher eine diesen Werten entsprechende Herangehensweise, um die Freiburger Bauernmärkte auch für die Zukunft zu erhalten.
SPD-Kulturliste