Mit Verwunderung hat der SPD-Ortsverein Freiburg Ost die Berichterstattung der Badischen Zeitung zur geplanten Baumaßnahme in der Reinhold-Schneider-Straße wahrgenommen. Dort wird festgestellt, dass der Vorsitzende des Bürgervereins Littenweiler gegen den Ausbau des Discountmarktes sei.
Der SPD-Ortsverein Freiburg Ost hält fest:
- Die Zahl der Einkaufsmöglichkeiten mit Gütern des täglichen Bedarfs ist in Littenweiler und den angrenzenden Stadtteilen in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zurückgegangen (Edeka Alemannenstraße, Penny Römerstraße, Schlecker Lindenmattenstraße).
- Die Bevölkerungsanzahl ist im Einzugsbereich in den letzten Jahren gewachsen.
- Kaufkraft fließt in andere Stadtteile ab, zusätzlicher Verkehr entsteht.
- Der Edeka am Kappler Knoten befindet sich teilweise jenseits der Belastungsgrenze.
- Kleine Läden haben sich in den letzten Jahren spezialisiert und sind durch einen Supermarkt nichtgefährdet.
- Die Planungen zum PH- und Bahnhofsparkplatz sind nicht mehr aktuell und müssen überarbeitet werden.
Aus diesen Gründen unterstützt der SPD-Ortsverein die Planungen der Stadt, am Standort an der Reinhold-Schneider-Straße einen neuen attraktiven Markt zu bauen und mit Wohnungen zu
überbauen.
SPD-Stadtrat Walter Krögner: „Wir unterstützen den Ansatz des Stadtplanungsamtes, durch einen Bebauungsplan klar zu regeln, was an dieser Stelle entstehen soll, nämlich eine dichte Bauweise mit
Gewerbe im Erdgeschoss und Umsetzung der 50%-Sozialwohnungsquote darüber.“
Auch der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Jens Papencordt ist der Meinung: „Die Verhältnisse haben sich geändert. Wo nachbarschaftsverträglich müssen wir die knapp vorhandene Ressource Boden
effizient nutzen und den Stadtteil für die fußläufige Erreichbarkeit strukturell entwickeln.“
Der SPD-Ortsverein wünscht der Stadtverwaltung bei den Verhandlungen eine glückliche Hand.